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Der PTA-Blog

30 Jahre PTA: Ein Blick auf uns und die Arbeitswelt von Morgen

Jubiläums-Interview mit Daniela Best

Wir feiern 30-jähriges Jubiläum! Anlass genug um mit Geschäftsführerin Daniela Best einen Blick auf die PTA und die Arbeitswelt von Morgen zu werfen: Welche Themen werden Unternehmen in den nächsten 5 Jahren beschäftigen, und wie können wir die neuen Herausforderungen meistern? Darüber haben wir uns mit Daniela Best unterhalten.

"Unsere Kunden schätzen es sehr, dass bei uns alles aus einer Hand kommt, wir uns kennen und vertrauen. Diese Bandbreite gibt es nur, wenn man 30 Jahre Erfahrung hat."

Was macht die PTA heute deiner Meinung nach aus?

Daniela: In erster Linie haben wir als PTA sehr viel Expertise in den Bereichen Personal- und Organisationsentwicklung, Begleitung von Change und Arbeiten im Prozess. Das heißt, wir denken Veränderung im Prozess, nicht nur in punktuellen Maßnahmen. Wir definieren mit unseren Kunden die richtigen Schritte, um Veränderung für alle Beteiligten möglich zu machen und gehen sie gemeinsam an.

Außerdem stehen wir für individuelle “customized” Lösungen. Das heißt, dass wir das Angebot immer an das Unternehmen anpassen - das ist unsere DNA und das leben wir deshalb ganz selbstverständlich. Dieser Punkt unterscheidet uns von vielen anderen Beratungen.

Was unterscheidet uns für dich denn noch von anderen Beratungen im Bereich der Personal- und Organisationsentwicklung?

Daniela: Ich glaube wir sind sehr anpassungsfähig was Sprache, Anschlussfähigkeit und Akzeptanz betrifft. Vom Schichtleiter, Anlagenbediener, Sachbearbeiter bis hin zum Bereichsleiter und der Managementebene arbeiten wir mit allen zusammen.

Darüber hinaus bedienen wir viele Themen, da wir mit unseren Kompetenzen breit aufgestellt sind. So können wir unsere Kunden vom Strategieprozess über verschiedenste Change-Vorhaben bis hin zu Personalentwicklungsthemen oder Lean begleiten. Unsere Kunden schätzen es sehr, dass alles aus einer Hand kommt, wir uns kennen und vertrauen.

Und zusätzlich können wir traditionelle und moderne Denkweisen und Tools miteinander verbinden. Aktuell haben wir zum Beispiel bei einem Kunden ein Gruppenarbeitsprojekt in Zusammenhang mit Lean und agilem Arbeiten. Diese Bandbreite gibt es nur, wenn man 30 Jahre Erfahrung hat. Bei uns gibt es ein so breites Wissen und jahrelange Erfahrung, die in keinem Buch und auch nicht im Internet steht.

Was sind Deiner Meinung nach die Themen, die uns in den nächsten 5 Jahren in der Arbeitswelt am meisten beschäftigen werden?

Daniela: Da steht für mich das Arbeiten mit KI ganz vorne. Ich sage immer, dass künstliche Intelligenz in jedem Team mit am Tisch sitzen und als wertvolle Unterstützung gesehen werden sollte. Die Integration von KI zu leben und neu zu definieren, welche Prozesse von KI übernommen werden und welche nicht, wird ein großes Thema sein.  

Das Anforderungsprofil an die Unternehmen, den Markt und die Bedürfnisse werden sich rasant mitverändern. Bestimmte Dienstleistungen und Produkte von heute werden nicht mehr gefragt sein und darauf müssen sich die Unternehmen einstellen. Da stehen wir gerade erst am Anfang.

Durch KI und die weiteren Entwicklungen werden sich auch ganz neue Berufsfelder entwickeln. Im Moment brauchen und suchen Unternehmen z.B. Recruiter, die sie vorher gar nicht hatten. Für viele Menschen, die heute in einem bestimmten Beruf arbeiten, wird es genau diesen Beruf nicht mehr geben.

Das bedeutet sehr viel Veränderung, Umbruch und Lernen. Wir werden Weiterbildung neu denken müssen. Es wird mehr um „umlernen“ statt neu lernen gehen. Die Menschen brauchen die Möglichkeit ohne neue Ausbildung, sondern mit einer Umschulung einen anderen Job zu machen.

Und ich glaube auch, dass sich die gesellschaftliche Transformation fortsetzen wird. Es werden heute mehr individuelle Bedürfnisse eingefordert und berücksichtigt. Zum Beispiel wird der Trend, weniger zu arbeiten und andere, persönliche Themen für sich in den Vordergrund zu rücken, die Arbeitswelt beeinflussen.

Auch das Thema interkulturelle Zusammenarbeit wird noch deutlich größer werden. Wir werden lernen müssen, mit Menschen ganz unterschiedlicher kultureller Hintergründe und Expertisen gut und erfolgreich zusammenzuarbeiten.

Und wie stellen wir als PTA uns bezüglich dieser Zukunftsthemen auf?

Daniela: Fangen wir mal bei KI an: Das geht nur, indem wir selbst damit arbeiten. Das machen wir und erklären das auch unseren Kunden. Wir dürfen da keine Berührungsängste haben.

Was die Veränderungen und die Rücksichtnahme auf menschliche Bedürfnisse betrifft: Das hat sehr viel mit New Work zu tun. Die Kompetenz im Bereich New Work haben wir an Bord und probieren wir auch an uns selbst aus.

Dazu gehört, dass wir selbst auf dem Laufenden bleiben - wir gehen zum Beispiel auf Vorträge oder laden Experten zum Gespräch ein. Das ist wichtig, um bei dem heutigen Tempo der Veränderung mit- und vorausgehen zu können.

Ein aktuelles Beispiel ist das Thema Altersdiversität bei uns. In den Unternehmen ist das zwar schon angekommen, aber noch lange nicht ausreichend thematisiert worden. Damit haben wir uns schon früh auseinandergesetzt und angefangen, Vorträge und Workshops anzubieten.

Wir erleben auch gerade, dass unsere Kunden oft mehrsprachig unterwegs sind – das heißt, dass ein Großteil der Mitarbeiter:innen nicht Deutsch und manchmal auch kein Englisch spricht. Wie wir genau diese Mitarbeitenden in Teams integrieren können, finden wir gerade zusammen mit unseren Kunden heraus. 

Und schnelles, fundiertes Umlernen ist auch eines unserer Zukunftsthemen. Das ist eine Veränderung auf die wir auf jeden Fall Antworten finden müssen.

Zuletzt noch ein Blick auf die nächsten 30 Jahre: Was wünscht du dir für die Arbeitswelt?

Daniela: Die nächsten dreißig Jahre? Das geht doch gar nicht! (lacht) Ich weiß gar nicht, ob es in 30 Jahren Führungskräfte noch so gibt wie heute.

Aber natürlich würde ich mir wünschen, dass die Themen, für die wir heute stehen, auch in Zukunft noch gelten. Besonders das Thema „Menschen im Mittelpunkt“, also die Weiterentwicklung von Menschen und Wertschätzung bei der Arbeit.

Für uns ist wichtig Arbeit so zu gestalten, dass die Menschen dort als ganze Menschen ihren Platz haben und nicht nur ausführende Organe sind. Dass sie Gestalter sind, ihre Stärken miteinbringen können und gesehen werden. Dafür haben wir schon immer gestanden. Und ich wünsche mir, dass das erhalten bleibt. Das ist unser Purpose. Auch wenn wir über einen höheren Reifegrad reden, müssen wir immer die Menschen mitnehmen. Deshalb fahren wir jeden Tag in die Unternehmen, und wollen etwas verwirklichen. 

Aktuell ist das mehr denn je der Fall und ich vermute, dass es so bleibt oder sogar stärker wird. Aber jeder Trend hat natürlich auch einen Gegentrend. (lacht) Mal gucken!

Wir freuen uns auf Ihren Anruf.  Gern stellen wir uns und unsere Leistungen vor. Eine erste Diskussion von Zielen und Ansatzmöglichkeiten ist im Rahmen eines unverbindlichen Kennlerngesprächs möglich.

 

 

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